Schadenfreiheitsklassen

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Schadenfreiheitsklasse: Wie man Rückstufungen vermeidet
Es gibt verschiedene Kriterien, nach denen sich die Prämie für die Autoversicherung berechnet. Ausschlaggebend sind unter anderem die Typen- und Regionalklassen, in die das Fahrzeug eingestuft wird. Auch die persönlichen Angaben des Fahrers beinhalten prämienrelevante Daten und natürlich ist die Schadenfreiheitsklasse ein sehr wichtiger Aspekt. Schadenfreiheitsklassen errechnen sich nach der Anzahl der Jahre, die ein Autofahrer unfallfrei beziehungsweise ohne Inanspruchnahme seiner Autoversicherung gefahren ist.
Wer bei einem Unfall lediglich einen Bagatellschaden verursacht, sollte sich genau ausrechnen lassen, ob es nicht wirtschaftlicher ist, den Schaden selbst zu bezahlen. Auch wenn die Versicherung bereits reguliert hat, kann der Fahrer durch Erstattung des Betrages eine Rückstufung der Schadenfreiheitsklasse vermeiden.
Ein wichtiger Aspekt ist die Probefahrt beim Autokauf. Generell ist der aktuelle Fahrzeughalter für Schäden verantwortlich, die bei einer Probefahrt entstehen. Wird eine Rückstufung der Schadenfreiheitsklasse durch einen regulierungspflichtigen Schaden veranlasst, geht auch das normalerweise zulasten der Kfz-Versicherung des Halters. Abweichende Regelungen sollten schriftlich festgehalten werden, um Missverständnissen vorzubeugen und späteren Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen.